Bürgerworkshop am 17.09.2012 – Ergebnisse und zukunftsweisende Ansatzpunkte

Im Rahmen des 2. Bürgerworkshops am fanden sich in der Susanne und Joachim Schulz Halle zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger zusammen, um gemeinsam über zukunftsweisende Projekte für die Entwicklung Amorbachs zu diskutieren. Ergebnis der Bürgerarbeit sind mehrere konkrete Projekte in zentralen Handlungsfeldern, die nachfolgend knapp zusammengefasst und stichpunktartig erläutert sind:

Stadtgestalt und Stadtmarketing – Gestaltungsleitfaden

  • Gestaltungssatzung überarbeiten
    Ergänzend: Kommunales Förderprogramm fortführen, kostenlose Beratung
  • Bürgerinitiative „Erhaltung Altstadt“

Umgestaltung von Platz- und Straßenräumen:

  • Umgestaltungsmaßnahmen, Stadtmöblierung
  • Schlossplatz (Freistellen von Parkplätzen), Klostergarten (Öffnen des Kellers)
  • Alternatives Parkplatzangebot: z.B. Fürstlicher Bauhof, Stadtgraben, Bahnhof

Leitsystem:

  • Beschilderung, einheitliches Design, Audioguide
  • Themenwege (Persönlichkeiten, Kunststätten, Gebäude)
  • Identifikationsfigur (Amor)
  • Lichtinszenierung der Altstad

Stadt der Kunst und Kultur:

  • Gründung einer freien internationalen Kunstakademie
  • Symposium mit Professoren verschiedener Kunstakademien

Kunststadt Amorbach:

  • Ausstellungen, Projekte (an verschiedenen Orten, in verschiedenen Gebäuden)
  • Rundgang (Orte der Kunst verbinden)
  • Schulz-Halle nutzen für kulturelle Events
  • Gästehaus für Unterkünfte (Brauerei Etzel)

Kunstmilieu:

  • Zielgruppe: Studenten, Kunstinteressierte, Kunstschaffende, Sammler
  • Pecha Kocha (Jung und Alt präsentieren Projekte)
  • Medieneinsatz: Plakate, Internet, Anzeigen
  • Kunstakademie in alter Brauerei

Tourismusstadt im Odenwald:

Kommunikationskonzept – Ziel:

  • Alleinstellungsmerkmale hervorheben, Themen Geschichte, Kultur, Adel und Architektur lebendig und verständliche darstellen
  • Kommunikationskonzept inkl. Leitsystem im Bausteinsystem
    Informationstafeln an besonderen Orten (Templerhaus, Abtei, Schlossgarten, Rathaus, Bahnhofsareal u.a.)
  • Marketing / Medieneinsatz: Internet, Printmedien, Rundfunk, redaktionelle Arbeit

Kunstmilieu:

  • Zielgruppe: Studenten, Kunstinteressierte, Kunstschaffende, Sammler
  • Pecha Kocha (Jung und Alt präsentieren Projekte)
  • Medieneinsatz: Plakate, Internet, Anzeigen
  • Kunstakademie in alter Brauerei

Stadt der Parks und Gärten:

Gestaltung Seegarten:

  • Vermarktung („Rundreise der Parks am Untermain“), Netzwerk mit anderen Gärten
  • Parkpflegewerk
  • Beschilderung, Infotafeln, Lichteffekte, Führungen, Audioguide
  • Themenwege (z.B. „Sinnesweg“)

Fischerhäuschen:

  • Aufwertung (Brunnen)
  • Nutzungsoptimierung
  • Gesamtkonzept für temporäre Inszenierungen

Stadtgrünpflege:

  • Stadtbegrünungskonzept
    z.B. Löhrstraße, Stadtgraben, Parkplatz Festwiese, Schwimmbad, Bahnhofsareal, Bereich Mud
  • Attraktivierung der Kleingärten
  • Verbindung Bürgerpark und öffentliche Rundwege
  • Gartenwettbewerb zur Aktivierung der Bürger
  • Themenrundweg „Grüne Stadt“
  • Rundweg „Wasser- und Mühlenweg“
  • Darstellen der Historie der Grünflächen in Amorbach

Einkaufsstadt / Leerstandsmanagement:

  • Portfolio erstellen
  • Neue Identität: „Kunst, Kultur, Essen, Genuss“
  • Überregionale Produkte, Nischen finden (Verkauf + Service anbieten)
  • Bereiche Kunsthandwerk / Dienstleistungen
  • Marketingmaßnahmen / Medieneinsatz: Messe-Events, Internet, Fachzeitschriften

Zielgruppen: 50+, Wohnbevölkerung in Wohnstadt Amorbach

Motivation der Akteure:

  • Unterstützung von Eigentümern durch Bank- und Stadtmanagement
  • Sonderkreditprogramm (günstige Kredite)
  • Stadtgesellschaft (Anmieten und Vermieten durch die Stadt)
  • Service-Verträge durch Stadt
  • Medieneinsatz: Internet

Mobilitätsvoraussetzungen verbessern:

Konkrete Maßnahmen sind abhängig von Portfolio
Ziel: Erhöhung der AufenthaltsqualitätVerkehrsberuhigung, Parkraumkonzept, evtl. temporäre Fußgängerzone

Wohnstadt im Odenwald:

Haus der Bürger / Schulz-Halle

  • Ziel: Begegnungsstätte für Alle
  • Zielgruppen: Vereine, Jugend, Familien, Senioren
  • Maßnahmen: Hallenkern erhalten, sinnvolle Anbauten, Räume für Jugend, Spielplatz im Umfeld
  • Information / Medieneinsatz: Amtsblatt, Schulen, Vereine, Facebook

Chill-Zonen:

  • Ziel: Verbesserung der Wohnqualität für alle Bewohner
    Verweilzonen mit Spielmöglichkeit
  • Information: Amtsblatt, Schulen, Kirchen, Facebook

Schulstadt Amorbach:

Schulcampus

  • Gemeinschaftspavillon der Schulen
  • Gemeinsame Nutzung der Sportanlagen
  • Koordination von Sport-, Kunst- und Kulturveranstaltungen

Vermarktung des Schulstandorts:

  • Wohnattraktivität aufgrund der vier Schulen
  • Wertschätzung aller Abschlussarten
  • Ortsbindung der Lehrer
  • Sommerakademie

Unter folgendem link finden Sie den aktuellen Stand zum ISEK Prozess, als ausführliche Dokumentation:

Dokumentation ISEK – 2. Bürgerworkshop

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